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jeden Sonntag 10 Uhr Gottesdienst
Geschichte

Auszug aus der Gemeindegeschichte

Im Jahr 1977 gründeten 34 Personen die Mennonitengemeinde Neuwied e.V. Durch die Immigration vieler gläubiger Aussiedler in den Folgejahren, wurde 1988 ein eigenes Gemeindehaus in Neuwied errichtet. Da die Gemeinde bis 1993 auf über 400 Mitglieder anwuchs, entschloss man sich in Rengsdorf ein zweites Gemeindehaus einzurichten. 1996 wurde dieses Vorhaben zunächst in einem ehemaligen Hotel realisiert. Aufgrund weiteren Wachstums wurde 2004 eine dritte Zweigstelle in Neuwied-Irlich errichtet und 2010 entschloss sich die Gemeinde Rengsdorf einen zweckmäßigeren Neubau anzufertigen. Seit dem Jahr 2019 organisieren sich die Zweigstellen in eigenständigen Vereinen. Derzeit umfassen die Gemeinden zusammen ca. 600 Mitglieder und betreut zusätzlich ca. 300 Kinder und Jugendliche.

Unser Glaube und Bekenntnis.

Als Christen glauben wir an Gott, den Vater, an Christus Jesus, seinen Sohn und an den Heiligen Geist – an den Dreieinen Gott.  Nachfolgend unser detailliertes Bekenntnis.

Wir bekennen uns
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zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung.

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zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung.

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zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen.

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zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und allgenugsamer Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen, zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist.

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zum Werk des Heiligen Geistes, welcher Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt.

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zum Priestertum aller Gläubigen, die die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist.

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zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit.

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Unsere Mission & Vision

Als Jesus nach seinem Tod und seiner Auferstehung in den Himmel fuhr, hinterließ er seinen Jüngern einen Auftrag: »Geht in die ganze Welt und verkündet der ganzen Schöpfung das Evangelium!

Diesen Auftrag an seine Jünger verstehen wir heute auch als unseren Auftrag – der ganzen Welt die gute Nachricht, das Evangelium von Jesus Christus – zu verkünden.

Neben unserer Arbeit vor Ort in unserer Heimatstadt Neuwied am Rhein unterstützen wir auch von uns ausgesandte Missionare in Mexiko bei der Verbreitung des Evangeliums. Des Weiteren fördern und unterstützen wir auch externe Missionare und Hilfswerke weltweit bei dem Auftrag, das Evangelium – die gute Nachricht – in der Welt zu verbreiten.
Gottes erfahrene Liebe zu uns ist unser Antrieb und unsere Motivation allen Menschen diese Liebe bekannt zu machen.

Du fragst Dich wo Gemeinde ihren Ursprung hat? Was eine christliche Gemeinde ausmacht und was es mit evangelischen freikirchen auf sich hat? Finde es heraus! 

Ursprung von Gemeinde

Jesus Christus, der Sohn Gottes, kam als Kind auf die Erde um uns Menschen den Weg zum Vater zu eröffnen. Er liebt uns Menschen so sehr, dass er sich nicht davor scheute, unsere Schuld vor Gott und die damit verbundene Strafe auf sich zu nehmen. Doch die Strafe für Schuld ist der Tod und selbst davor schreckte Jesus nicht zurück und starb für uns am Kreuz. Den Rechtsforderungen Gottes wurde damit genüge getan, und so verschafft Jesus allen, die an ihn glauben, Frieden mit Gott, dem Vater. Dies bildet die Grundlage für ein vollständig verändertes Leben. Zudem wird jeder, der ein klares Bekenntnis von seinem persönlichen Glauben an Jesus Christus ablegt, von Jesus in seine Gemeinschaft gerufen. Diese Gemeinschaft hat er selber begründet, ist ihr Leiter und schenkt dieser auch seine größte Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Die Gemeinde Jesu Christi hat deshalb auch die Zusage, dass sie durch nichts zerstört werden kann. Als örtliche Gemeinde bilden wir einen Teil dieser weltweiten Gemeinde Jesu Christi. Deshalb fühlen wir uns mit allen wiedergeborenen Christen im Geiste verbunden.

Kennzeichen einer christlichen Gemeinde

Als Gemeinde Jesu Christi konzentrieren wir uns sowohl in der Verkündigung als auch in der Anbetung auf unseren HERRN und Heiland Jesus Christus. Als Gemeinde Jesu Christi sind wir geprägt von unserer Einheit, die insbesondere auf der gleichen Erfahrung der Sündenvergebung beruht. Geeint sind wir auch durch den Heiligen Geist, der uns zu einem aufrichtigen Leben anleitet und mit seiner Kraft ausrüstet. Geeint sind wir durch die Hoffnung, dass uns der himmlische Vater nach dem Tod zu einem ewigen Leben in seiner Gegenwart auferstehen lassen wird. Als Gemeinde Jesu Christi orientieren wir uns am Vorbild Jesu. Sein bedingungsloser Gehorsam dem Vater gegenüber, sein liebevoller Blick für die Nöte der Mitmenschen und sein herzlicher Aufruf sich Gott zuzuwenden, spornen uns zur Nachahmung an. Als Gemeinde Jesu Christi können wir nur im Zusammenwirken aller Gläubigen unserem Zweck entsprechen. Dazu bringt sich jeder Gläubige, mit den von Christus verliehenen Gaben, zum Wohle der Gemeinde ein. In gegenseitiger Verantwortung, ermutigen wir uns zur Treue und zur Hingabe gegenüber unserem HERRN, indem wir für einander beten und uns gegenseitig im Wort Gottes unterweisen.

Wofür steht ‘Evangelische Freikirche’?

Evangelisch Dieser Begriff charakterisiert unseren Glauben als allein auf der Bibel beruhend und somit als reformatorisch. Die Reformation, mit ihren umwälzenden Erneuerungen innerhalb der damaligen Kirche, wird lediglich mit Martin Luther in Verbindung gebracht, obwohl sich parallel zwei weitere reformatorische Flügel mit gleichen Glaubenskernpunkten etablierten. Neben Luther setzten sich Johannes Calvin und auch die sogenannten „Täufer“ für die unverfälschte biblische Lehre ein, wonach Gott denen das Seelenheil aus reiner Gnade schenkt, die einen demütigen Glauben haben. Darüber hinaus sind die „Täufer“ von der Suche nach einem aufrichtigen Glauben, der Frucht bringt und einer Frömmigkeit, die das gesamte Leben nach den biblischen Maßstäben verändert, geprägt. Den ursprünglichen Schmähtitel „Täufer“ erhielt die Bewegung durch ihr Eintreten für die Erwachsenentaufe als öffentliches Glaubensbekenntnis. Später hat man sich nach einem bedeutenden Gemeindeleiter (Menno Simons) zu Mennoniten umbenannt.

Freikirche Die Täufer gründeten auch die erste Freikirche in der Geschichte, indem sie zum einen organisatorisch und finanziell von den Volkskirchen unabhängig blieben und sich zum anderen, im Gegensatz zu Luther und Calvin, für eine strikte Trennung von Kirche und Staat einsetzten. Dies führte aber auch zu massiven Verfolgungen. Ausnahmen bildeten nur einzelne Städte, darunter auch Neuwied, wo sich Mennoniten bereits kurz nach der Stadtgründung niederlassen durften. Viele verfolgte Gläubige folgten im 18. Jahrhundert einer Einladung der russischen Zarin Katharina und errichteten in der heutigen Ukraine eigenständige Kolonien, in denen man sich die nationale Identität erhielt. Viele von den im 20 Jahrhundert zurückgekehrten sogenannten Aussiedlern waren Mennoniten und prägen heute weithin das Bild dieser Freikirche.

Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

1. Korinther 3,11